Opel: Eine Hand voll Freiwillige

BOCHUM taz ■ Bei Opel Bochum haben bislang 1.700 Beschäftigte Gespräche mit der Personalabteilung über ein freiwilliges Ausscheiden aus dem Betrieb angemeldet. Vier Wochen vor Ende einer ersten Entscheidungsfrist haben nach Angaben des Betriebsratsvorsitzenden Rainer Einenkel aber erst „eine Hand voll“ Opelaner Auflösungsverträge unterschrieben. „Wie viele von den 1.700 Menschen wirklich gehen, wissen wir nicht. Unser Gefühl ist, dass bei 40 bis 50 Prozent ein echtes Interesse besteht“, sagte Einenkel der taz.

Ab dem ersten Februar könnte die Opel-Geschäftsführung eine Einigungsstelle einberufen, um betriebsbedingte Kündigungen auszusprechen. Wie viele Opelaner freiwillig gehen müssen, um dies zu vermeiden, ist noch offen. „Es gibt keine klaren Zahlen. Wir versuchen, die Menge zu drücken“, so Einenkel. Am Montag nehmen Betriebsrat und Management in Rüsselsheim wieder Verhandlungen auf. KAN