: Alle gegen private Ein-Euro-Jobs
Forderungen von Arbeitgeberseite nach einer Ausweitung der Ein-Euro-Jobs auf Privatbetriebe stoßen in Berlin auf breite Ablehnung. Wirtschaftssenator Harald Wolf (PDS) sagte am Montag, dies liefe auf Lohndumping und Wettbewerbsverzerrung hinaus. DGB-Landeschef Dieter Scholz warnte, wenn Arbeitnehmer gegeneinander ausgespielt und „Lohndrückerei“ gesellschaftsfähig würden, sei der soziale Frieden in Gefahr. Der Stadtentwicklungsexperte der CDU-Fraktion, Ralf Reppert, unterstrich, keinesfalls dürften Ein-Euro-Jobs reguläre sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze in Unternehmen gefährden. Die Billigjobs dürften nicht dazu missbraucht werden, Probleme der freien Wirtschaft zu lösen, sagte auch Grünen-Fraktionschefin Sibyll Klotz. ddp