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Archiv-Artikel

CT IV: Klage läuft

Planfeststellungsbeschluss vor Gericht

Von CAL

Bremen taz ■ Mit den Klagen von 60 Anrainern des neuen Containerterminals CT IV in Bremerhaven befasste sich gestern das Bremer Oberverwaltungsgericht. Bis in den Abend hinein ging es im Columbus-Center um die Frage, ob die Kläger, die vorwiegend aus Weddewarden stammen, nach der Fertigstellung der neuen Riesen-Kaje einer erhöhten Lärmbelästigung ausgesetzt sein werden.

Baubeginn für das Terminal war bereits Mitte November. Das 500 Millionen Euro-Projekt soll 2008 fertig gestellt werden, erste Anlegestellen schon früher fertig sein. Die KlägerInnen, die den im Juni ergangenen Planfeststellungsbeschluss der Schifffahrtsdirektion Nordwest angreifen, argumentierten, dass die großen Containerschiffe in einigen Jahren sowieso vorwiegend den geplanten Tiefwasserhafen in Wilhelmshaven (Jade-Weser-Port) ansteuern würden. Die Verlängerung der Bremerhavener Umschlagskaje um 1,7 auf fünf Kilometer sei infolgedessen schlicht unnötig.

Mit einem Urteil ist erst in einigen Wochen zu rechnen. Die Bauarbeiten sind von der Klage nicht betroffen. CAL