: Erneut Tote im Irak
Vor allem Polizeiwachen sind Ziel der jüngsten Anschläge. In 14 Staaten begann gestern die Wählerregistrierung
BAGDAD/BERLIN dpa/ap ■ Aufständische im Irak haben mehrere Anschläge verübt und dabei mindestens 19 Menschen getötet. Vor einer Polizeiwache im nordirakischen Bedschi sprengte sich gestern ein Selbstmordattentäter mit seinem Wagen in die Luft und riss mindestens sieben Polizisten mit in den Tod.
Bei Bakuba töteten Bewaffnete in der Nacht zu gestern sieben irakische Soldaten. Nach US-Militärangaben kam bei dem Anschlag zudem ein Zivilist ums Leben. 80 Kilometer südlich von Bagdad wurden drei Mitarbeiter des irakischen Finanzministeriums getötet. Bewaffnete hätten ihr Fahrzeug gestoppt, sie ausgeraubt und anschließend erschossen, erklärte ein Sprecher des Innenministeriums.
In Deutschland und 13 anderen Staaten werden seit gestern Exiliraker für die Wahl der Übergangs-Nationalversammlung am 30. Januar registriert. Wahlberechtigt sind rund 1,2 Millionen im Ausland lebende Iraker.