: Razzia gegen Nazis
Räume von Kameradschaft „KS Tor“ durchsucht
Bei einer Razzia gegen die rechtsextremistische Kameradschaft „KS Tor“ haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Dienstag umfangreiches Beweismaterial sichergestellt. Durchsucht wurden zehn Objekte in Lichtenberg, Mitte und Hellersdorf sowie im brandenburgischen Schwedt, teilte die Generalstaatsanwaltschaft mit. In dem Ermittlungsverfahren geht es um den Verdacht der Volksverhetzung. Im Visier der Fahnder stehen sieben Beschuldigte, die am 25. September 2004 mit vier Transparenten erwischt wurden, die sie offenbar auf einer später verbotenen NPD-Demonstration zeigen wollten. Darauf hatte es geheißen, dass die „Reichshauptstadt Berlin deutsch“ bleiben müsse. Die „KS Tor“ besteht seit Sommer 2000. DPA