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galerienspiegel

Robert Kusmirowski – The Ornaments of Anatomy: Mit dem Fahrrad ist der 1972 im polnischen Lódz geborene Künstler durch Europa gereist, hat dies dokumentiert und die Fotos im 20er-Jahre-Duktus entwickelt. Aus Holz, Pappe und Styropor sind seine hyperrealistischen Objekte, die irrigerweise zunächst wie Ready Mades aussehen und deren Neuestes er für das Erdgeschoss des Kunstvereins schuf.

Eröffnung: Fr, 21.1., 19 Uhr, Kunstverein; Di–So 11–18, Do bis 21 Uhr; bis 3.4.

Stefan Exler – Olga Bergholz / Carole Pateman / Claudia Lender: Das Biotop Keller, saniert und zum „Kristallpalast“ erhoben, präsentiert der 1968 geborene Künstler in der Reihe „Standpunkt“ auf zwei Fotos. Über ihnen schwebt eine Kamera, die die Umgebung nach Alltagsdingen absucht, um sie exzentrisch um ein imaginäres Zentrum kreisen zu lassen.

Eröffnungs-Matinee: So, 23.1., 12 Uhr, Kunsthalle; Di–So 10–18; Do bis 21 Uhr; bis 17.4.

Nir Alon – A Funny Game (Melancholy): Klobige Möbel, wuchtige Leuchten und fragile Zeichnungen – ob sie etwas gemein haben? Beim Hamburger Objektkünstler Nir Adlon eher die räumliche Nähe, die Anlass zum Nachdenken über allerlei Nachbarschaften gibt. Und darüber, dass er schon oft Mobiliar in enge Räume gekeilt hat, als müsste es dringend zwischen irgendetwas festgeklemmt werden, um sich zu definieren.

an Vorstellungstagen eine Stunde vor Aufführungsbeginn bis 23 Uhr; Kampnagel; noch bis 29.1. PS

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