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Archiv-Artikel

Ministerin Kraft im Grabenkampf

betr.: „Unis werden umgekrempelt“, taz nrw vom 20.1.05„Horrende Gebühren an der Privatuni Witten/Herdecke“ als Argument gegen die generelle Einführung von Studiengebühren in Deutschland? Frau Kraft führt weiterhin die alten ideologischen Grabenkämpfe, denen jedoch aller Voraussicht nach das Bundesverfassungsgericht am 26. Januar 2005 ein Ende bereiten wird. Wenn auch marode Staatsunis pro Semester 500 Euro Studiengebühren erheben können, dann wird privat Studieren in Witten geradezu ein Schnäppchen. Hier zahlen Studierende für ein Vollstudium bisher 15.000 Euro. Der NRW-Ministerin ist offensichtlich auch nicht bekannt, dass Witten/Herdecke seit zehn Jahren über ein sozialverträgliches Rückzahlungsmodell für Studiengebühren verfügt, den Umgekehrten Generationenvertrag. Wer während seines Studiums nicht genügend Geld hat, zahlt später. Die Wittener Bafög-Quote liegt immerhin bei knapp zehn Prozent. Sieben Prozent (nicht zehn Prozent) oder zwei Mio. Euro p.a. des Uni-Budgets stammen bisher aus studentischen Finanzierungsbeiträgen [...]. OLAF KALTENBORN

Sprecher Private Universität Witten/Herdecke