Eckhoff: gewaschen und gemangelt

Man habe sich über die „durch Presseveröffentlichungen entstandenen Irritationen ausgesprochen“, hieß es gestern aus dem Rathaus. Da hatte CDU-Bausenator Jens Eckhoff das Buhmanntum der vergangenen Tage schon überstanden. Eckhoff wurde für diverses verantwortlich gemacht, darunter auch für die Wanzenaffäre bei der CDU. Dann hatte er dem Weser Kurier auf die Frage nach dem neuen Wirtschaftssenator Peter Gloystein (CDU) ausweichend geantwortet und deutlich gemacht, dass er sich nach 2007 für die CDU auch eine schwarz-grüne Koalition vorstellen könne. Landesvorsitzender Bernd Neumann meinte gestern, Eckhoff habe eine öffentliche Rüge erhalten, damit sei der Fall geklärt. Eckhoff bleibe Senator. Seinen Senatskollegen versicherte Eckhoff gestern, dass er selbstverständlich auch weiterhin loyal zur Großen Koalition und zur kollegialen Zusammenarbeit mit dem Senat stehe. Alle Senatsmitglieder seien sich nun einig, „die für eine fruchtbare Zusammenarbeit nötige Kollegialität nach innen und außen zu wahren“, hieß es in der Pressemitteilung. Dem Vernehmen nach war Eckhoff in der inoffiziellen Frühstücksrunde nach allen Regeln der Kunst ins Gebet genommen worden. kawe