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Archiv-Artikel

St. Pauli will ohne Hoyzer neu spielen

Der FC St. Pauli fordert eine Neuansetzung des verlorenen Spiels gegen den VfL Osnabrück, falls sich der Verdacht der Manipulation durch Schiedsrichter Robert Hoyzer in dieser Partie bestätigen sollte. „Der Wettbewerb ist noch nicht abgeschlossen, also ließe sich eine mögliche Manipulation mit einem vertretbaren Aufwand korrigieren“, sagte St. Paulis Geschäftsführer Frank Fechner. Einen Antrag, das Spiel genauer zu untersuchen, hat St. Pauli beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) eingereicht.

Die Kiez-Kicker hatten die Regionalligapartie zu Beginn der laufenden Saison am 14. August vorigen Jahres mit 2:3 verloren. Der Siegtreffer für die Niedersachsen war durch einen umstrittenen Elfmeter gefallen. Hoyzer, der seine Unschuld in der am Wochenende bekannt gewordenen Affäre beteuerte, zeigte zudem noch St. Paulis Spieler Marinko Miletic für das vermeintliche Foul die gelb-rote Karte. Zur Halbzeitpause hatten die Hamburger noch mit 2:0 geführt. „Wichtig ist, ob es auffällig erhöhte Wetteinsätze gegeben hat“, so Fechner. Zwei von Hoyzer gepfiffene Spiele der Saison 2003/04, das Heimspiel gegen Dresden (2:2) und die Auswärtsbegegnung in Braunschweig (3:2), hat Fechner dagegen abgehakt: „Der Wettbewerb ist abgeschlossen, da ist nicht mehr dran zu rütteln.“ LNO/TAZ