: ARD-PROGRAMMREFORM
Die ARD erwägt eine neue Struktur rund um ihre Politmagazine. Nach Planungen des Westdeutschen Rundfunks (WDR) sollen künftig zwei der derzeit sechs ausgestrahlten Magazine auf dem Sendeplatz am Montagabend von 45 auf 30 Minuten verkürzt und im Zwei-Wochen-Rhythmus ausgestrahlt werden. Vier Magazine sollen am Donnerstag von 45 auf 60 Minuten verlängert werden. Diesen Entwurf will WDR-Intendant Fritz Pleitgen seinen ARD-Kollegen am Montag zur Abstimmung vorlegen.„Die kürzeren Magazine sollen nach den Wochenenden die Gelegenheit haben, aktuelle Themen frisch zu präsentieren“, sagte WDR-Chefredakteur Jörg Schönenborn. „Die längeren Magazine am Donnerstag hätten die Möglichkeit, bestimmte Themen in längerer und hintergründigerer Form aufzuarbeiten.“
WDR- Intendant Fritz Pleitgen (siehe auch Interview) bestätigte gestern Pläne, den „Bericht aus Berlin“ künftig sonntags um 18.30 Uhr auszustrahlen und die „Tagesthemen“ baldmöglichst auf 22.15 Uhr vorzuziehen. Freitags solle eine verkürzte Version der Nachrichtensendung um 21.45 Uhr ausgestrahlt werden. DPA