: IN ALLER KÜRZE
NS-Vergleich legal
Der Anwalt Jan Sürig ist vom Landgericht vom Vorwurf der Beleidigung freigesprochen worden. Er hatte einem Richter vorgeworfen, dieser vertrete Ansichten wie zu NS-Zeiten, nachdem der sinngemäß gesagt hatte, Sürigs afrikanischer Mandant hätte sich um seine Aufenthaltsgenehmigung kümmern sollen, bevor er mit seiner deutschen Freundin ein Kind zeugte. Sürig habe seine Äußerungen getätigt, um die „berechtigter Interessen seines Mandanten zu schützen“, so das Landgericht.
Gesellschaften fusioniert
Die landeseigene Bremer Investitions-Gesellschaft mbH, die Hanseatische Veranstaltungs-GmbH, die Bremen Marketing GmbH und die Messe- und Ausstellungsgesellschaft Hansa GmbH wurden fusioniert. Seit Dienstag firmieren sie als „Wirtschaftsförderung Bremen“ (WFB). Das Wirtschaftsressort erhofft sich davon Synergieeffekte von 2,1 Mio. Euro pro Jahr.
Kurzarbeit im Hafen
Der Logistik-Konzern BLG schickt seine 600 Beschäftigten am Autoterminal in Bremerhaven in Kurzarbeit. Die Wochenarbeitszeit werde um 20 Prozent gesenkt, sagte Sprecher Hartmut Schwerdtfeger. Die Kurzarbeit soll bis zum Jahresende laufen.
Bremer vermisst
Auf der Passagierliste des über dem Atlantik abgestürzten Air France-Flugzeuges stand ein Fluggast, der in Bremen und später zwischen Bremen und Bremerhaven gewohnt hat, teilte die Polizei Hannover mit. Auch im Kreis Ostholstein sucht die Polizei nach einem 51-jährigen Bremer. Dieser wird seit einem Unfall mit einem Paddelboot vor drei Tagen vermisst. taz/dpa