: Bayers Rest muss sparen
FRANKFURT/MAIN dpa ■ Der neue Chemiekonzern Lanxess hat bei seinem Börsenstart gestern einen härteren Sparkurs angekündigt. Bei dem drittgrößten Chemiekonzern in Deutschland habe die Kostenreduktion absolute Priorität, betonte der Vorstandschef der bisherigen Bayer-Sparte, Axel Heitmann. Das Unternehmen mit seinen weltweit rund 20 000 Mitarbeitern hatte sich zuvor bereits mit dem Betriebsrat über eine Reduzierung der Personalkosten verständigt. Mit der Erstnotiz umfasste der DAX erstmals 31 statt 30 Werte, um die Werte von Bayer und Lanxess einzeln ermitteln zu können. Lanxess verlor im Tagesverlauf und wird ab heute nicht mehr im DAX geführt. Bayer hatte seine Chemiesparte ausgegliedert, um sich auf das Pharmageschäft zu konzentrieren. Kritiker bezeichnen Lanxess als „Resterampe“ und befürchten einen Arbeitsplatzabbau.