Walter Bau: Noch mehr Pleiten

AUGSBURG dpa ■ Nach der Pleite des Augsburger Walter Bau-Konzerns könnten in den nächsten Tagen weitere Tochterfirmen folgen. Der Insolvenzverwalter wolle wahrscheinlich bis Mitte kommender Woche klären, ob und bei welchen Firmen er einen Insolvenzantrag empfehle, hieß es am Wochenende. Die Gespräche mit möglichen Investoren würden weiter geführt, sagte Unternehmenssprecher Alexander Görbing lediglich. Am Freitag hatten elf Tochterunternehmen mit insgesamt etwa 500 Mitarbeitern Insolvenzanträge gestellt. Neun der Betriebe haben nach Unternehmensangaben ihre Standorte in Bayern und je einer in Dresden und in Bremen. Walter Bau hat insgesamt etwa 50 Tochterfirmen. Der Vorsitzende des Konzernbetriebsrats Karl Bauer, sagte, das Problem sei, „dass eine finanzielle Verflechtung mit dem Mutterunternehmen besteht“.