20 Lkw-Fahrer ermordet

Leichen südlich von Bagdad gefunden. Irakische Landesgrenzen zum Aschura-Fest geschlossen

BAGDAD ap ■ Im Irak sind die Leichen von zwanzig ermordeten Lastwagenfahrern gefunden worden. Den Männern seien die Hände auf dem Rücken zusammengebunden worden, berichtete die Polizei. Sie lagen südlich von Bagdad auf einer Straße. In Ramadi wurden die Leichen von fünf getöteten irakischen Nationalgardisten entdeckt. Gestern wurden mindestens weitere sechs Menschen Opfer der anhaltenden Gewalt.

Einige der 20 ermordeten Fernfahrer hätten Lkws der Regierung gefahren, so die Polizei. Die Nationalgardisten in Ramadi gehörten nach Angaben von Anwohnern zu einer Gruppe von 13 Soldaten, die seit kurzem vermisst wurden. Mit scharfen Sicherheitsvorkehrungen will die Regierung die erneute Eskalation der Gewalt am schiitischen Aschura-Fest verhindern. Ab 17. Februar werden die Landesgrenzen für fünf Tage geschlossen.