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Archiv-Artikel

Kasseler OB muss in die Stichwahl

KASSEL ap ■ Bei der Direktwahl des Oberbürgermeisters von Kassel wird überraschend eine Stichwahl notwendig. Beim Urnengang am Sonntag kam der als klarer Favorit in das Rennen gegangene Amtsinhaber Georg Lewandowski (CDU) auf 45,8 Prozent der Stimmen. Sein SPD-Herausforderer Bertram Hilgen erreichte 42,8 Prozent, die Grünen-Kandidatin Helga Weber 11,3 Prozent der Stimmen. Die Wahlbeteiligung lag bei lediglich 41,7 Prozent. Beobachter waren davon ausgegangen, dass der seit 1993 Kassel regierende Lewandowski die Wahl schon im ersten Anlauf für sich entscheiden würde. Über den künftigen OB in der langjährigen SPD-Hochburg entscheidet nun der zweite Wahlgang am 27. Februar. Dann treten nur noch Hilgen und Lewandowski gegeneinander an. Im Stadtparlament kann sich der OB derzeit auf eine schwarz-grüne Koalition stützen.