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Archiv-Artikel

DAILY DOPE (392)

Im Januar 2008 hat der Internationale Radsportverband UCI ein Blutpass-Programm gestartet. Die Blutwerte der Fahrer aus den Topteams werden seither beobachtet. Dass es dabei Auffälligkeiten gibt, wurde von UCI-Chef Pat McQuaid schon des Öfteren angedeutet. Nun sind die Werte von fünf Fahrern derart aus dem Rahmen gefallen, dass die UCI entschieden hat, Disziplinarverfahren. Der Verband geht davon aus, dass der indirekte Nachweis für Doping über die Blutwerte juristisch wasserdicht ist. Mit Sperren müssen also rechnen: Exweltmeister Igor Astarloa und seine beiden spanischen Landsleute Rubén Lobato und Ricardo Serrano sowie die Italiener Pietro Caucchioli und Francesco De Bonis. Cauccholi wurde von seinem Team (Lampre) ebenso suspendiert wie Serrano (Fuji-Servetto), der zur fünften Etappe der Tour de Suisse nicht mehr angetreten ist. De Bonis beteuerte seine Unschuld: „Alle Tests, die ich in diesem Jahr gemacht habe, inklusive beim Giro d’Italia, sind negativ gewesen.“ (taz)