: Garstka: Video in der U-Bahn okay
Berlins Datenschutzbeauftragter Hansjürgen Garstka schließt die Videoüberwachung von U-Bahnhöfen nicht mehr aus. „Es gibt Situationen, in denen die Observierung ausreicht, es gibt welche, in denen eine Aufzeichnung erforderlich ist, und welche, in denen eine anlassbezogene Aufzeichnung erforderlich ist“, so Garstka. Während der Verkehrsverbund Berlin-Brandenburg schon länger eine Rund-um-die-Uhr-Überwachung der Bahnhöfe fordert, hatte Garstka diese Pläne bislang als „unverhältnismäßig“ abgelehnt. Jetzt signalisiert er Gesprächsbereitschaft. Eine flächendeckende Überwachung lehnt Garstka aber weiterhin ab. „Wichtiger ist es, bestimmte Plätze und Bereiche in U-Bahnhöfen zu definieren, wo Gefahrenlagen bestehen. Zu solchen Bereichen könnten zum Beispiel die Bahnsteigkante und schwer einsehbare Bereiche gehören.“ DPA