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Archiv-Artikel

Rom ehrt getöteten Calipari

ROM dpa ■ Italien hat den im Irak getöteten Geheimdienstmitarbeiter Nicola Calipari gestern mit einem Staatsbegräbnis in Rom geehrt. An der Zeremonie für den 52-Jährigen, der im Zuge der Freilassung der Journalistin Giuliana Sgrena von US-Soldaten erschossen worden war, nahmen unter anderem Staatspräsident Carlo Azeglio Ciampi und Ministerpräsident Silvio Berlusconi teil. Bereits zuvor hatten 100.000 Italiener dem Toten an seinem Sarg die letzte Ehre erwiesen. Calipari habe in „höchster Selbstlosigkeit gehandelt, als er sein eigenes Leben gab, um ein anderes zu retten“, sagte ein Militärgeistlicher vor tausenden Trauergästen in der Kirche Santa Maria degli Angeli. Unterdessen hat ein Sprecher des Weißen Hauses den Vorwurf Giuliana Sgrenas als „absurd“ zurückgewiesen, ihr Konvoi sei vorsätzlich von US-Truppen beschossen worden.