Slot-Racing: In Deutsch einfach Carrera

Es ist ein wenig so wie mit den prominenten drei Streifen eines bekannten Sportschuhherstellers: Auch wenn er bei Menschen mit Geburtsdatum in den 60er und 70er Jahren für noch ein wenig feuchtere Augen sorgen mag, wird der Name Carrera doch auch wieder bei Generationen als „in“ gehandelt, die nicht mit einer solchen Rennbahn in den Kinderzimmern aufgewachsen sind.

Das Slot-Car-Racing-Fieber (“slot“ ist im Englischen die Rille, in der die Modellautos in ihrer Spur gehalten werden) in Deutschland entfachte Hermann Neuhierl, als er 1963 mit dem System Carrera Universal 132 die erste Autorennbahn hier auf den Markt brachte. Der (von der Autofirma Porsche abgeschaute) Markenname Carrera wurde dabei schnell zum Synonym für elektrische Rennbahnen. Mitte der 80er Jahre war es dann mit dem Kindertraum (weil auch immer mehr Kinder lieber von anderem träumten) fast vorbei, aber in den letzten Jahren erfreuen sich Autorennbahnen wieder einer gesteigerten Beliebtheit. Immerhin etwa zwei Prozent beträgt derzeit der Marktanteil der Autorennbahnen am gesamten Spielwarenmarkt in Deutschland.

In Geselligkeit Probe fahren kann man dabei an mehreren Orten: Viel Auslauf hat man auf den 36 Metern in Oldenburg, in Hamburg sind es noch zwei mehr. Etwas kürzer die Bahnen in Kiel, Hannover und dem niedersächsischen Hude. Weitere Infos zu Bahnen und Slot-Cars findet man unter www.scaleracingforum.de