: Bomben auf Brandenburg
Die Stadt Nordhorn erwartet, dass sich das Bundesverteidigungsministerium weiterhin für den geplanten Luft-Boden-Schießplatz „Bombodrom“ in Brandenburg einsetzt. Das Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg hatte gegen Trainingsflüge von Tieffliegern entschieden. Bis zum 13. Juli kann das Ministerium gegen die Entscheidung Revision einlegen. „Ich erwarte, dass das passiert“, sagte Nordhorns Bürgermeister Meinhard Hüsemann (SPD) am Montag. Verteidigungsminister Franz Josef Jung (CDU) habe ihm versprochen, sich für eine Entlastung des Luftwaffenübungsplatzes „Nordhorn Range“ einzusetzen, sagte Hüsemann. Die Stadt Nordhorn nahe der niederländischen Grenze geht gegen die Nachnutzung des ehemaligen britischen Bombenübungsplatzes Nordhorn Range durch die Bundeswehr mit rechtlichen Mitteln vor.