Erlesenes erhalten – jetzt als Buch

Fünf Monate lief die taz-Initiative „Erlesenes erhalten“ zur Bewahrung der Qualitätszeitungen. Jetzt sind die 32 Beiträge als „extrablatt“-Buch erschienen

DAS NEUE EXTRABLATT-BUCH

Passend zur Leipziger Buchmesse erscheint das Buch zur taz-Initiative „Erlesenes erhalten“ unter dem Titel „extrablatt“. Das Buch enthält alle Beiträge, die zwischen dem 18. September 2004 und dem 26. Februar 2005 in der taz erschienen sind.

32 Autoren, Dichter und Zeichner haben für die taz ein „extrablatt“ geschrieben oder gestaltet und über das Medium Zeitung nachgedacht. Das Anliegen der taz: Die Initiative „Erlesenes erhalten“ postulierte die Unersetzbarkeit der Qualitätszeitung für den politischen und gesellschaftlichen Diskurs.

Herausgekommen sind emotionale und nüchterne, liebevolle und hasserfüllte Lesestücke. Franz Xaver Kroetz schrieb eine Polemik, Maxim Biller eine Kurzgeschichte, Feridun Zaimoglu brachte ein Dramolett zu Papier, Thomas Gsella dichtete, F. W. Bernstein und Manfred Bofinger tauschten ihre Ansichten per Zeichnungen aus, und Wladimir Kaminer lieferte einen Erlebnisaufsatz ab.

Diese Beiträge erschienen als Druckbögen über mehr als fünf Monate jeden Samstag in der taz – und jetzt im extrablatt-Buch. Das Buch hat 224 Seiten, ist sorgsam layoutet und mit den Original-Linolschnitten der taz-Initiative illustriert und erscheint als Hardcover mit Schutzumschlag. Es ist im Buchhandel und im tazshop erhältlich (ISBN 3-937683-02-X) und kostet 15 Euro. Das Buch wird herausgegeben von Barbara Häusler und Jürgen Roth, die die Initiative „Erlesenes erhalten“ im Auftrag der taz betreut hatten.

HALLE 5, C 307 – DIE TAZ AUF DER LEIPZIGER BUCHMESSE

Der taz-Stand: Die taz ist mit einem Stand (Halle 5, C 307) vom Donnerstag, 17. März, bis Sonntag, 20. März, auf der Leipziger Buchmesse vertreten. Täglich von 10 bis 18 Uhr gibt es die druckfrische taz (mit Literaturbeilage), das neue „extrablatt“-Buch, Neuerscheinungen von taz-Autoren – und taz-Redakteure selbst, zum Gedankenaustausch. Die Herausgeber des „extrablatt“-Buches Barbara Häusler und Jürgen Roth stehen am Freitag, 18. März, von 14 bis 16 Uhr für Gespräche zur Verfügung. Und am Samstag ab 14 Uhr gibt’s das Vorstandstreffen des Wahrheitklubs – mit ©TOM und Wahrheit-Redakteur Michael Ringel.

Die taz-Lesungen: Michael Ringel liest am Freitag, 18. März, um 17 Uhr aus seinem Buch „Ringels Randnotizen“. Wo? Im Forum, Halle 4, Stand A 303. taz-Autor Robert Misik liest am Samstag, 19. März, aus seinem Buch „Genial dagegen“ – und zwar gleich zweimal. Wann und wo? Um 16 Uhr im Congress Center Leipzig (Mehrzweckfläche 1) und um 19.30 Uhr im Berufsförderungswerk Leipzig (Georg-Schumann-Straße 148).

NEUE BÜCHER UND HÖRBÜCHER VON TAZ-AUTOREN

Bernhard Pötter: Das Sommer-Survival-Buch. Herder. 6,90 Euro.Carola Rönneburg: Grazie Mille. Wie die Italiener unser Leben verschönert haben. Herder. 6 Euro.Klaudia Brunst: Je später der Abend. Über Talkshows, Stars und uns. Herder. 7 Euro.Robert Misik: Genial dagegen. Kritisches Denken von Marx bis Michael Moore. Aufbau. 18,40 Euro.Gerhard Henschel: Die Liebenden. dtv. 12,50 Euro.Andreas Rüttenauer, Jörg Sundermeier: Münchenbuch. Verbrecher Verlag. 13 Euro.Andreas Rüttenauer, Jörg Sundermeier: Hamburgbuch. Verbrecher Verlag. 13 Euro.Jörg Sundermeier: Das Buch vom Trinken. Verbrecher Verlag. 12 Euro.Wolfgang Müller: Neue Nordwelt. Verbrecher Verlag. 14 Euro.Michael Ringel: Ringels Randnotizen. S. Fischer TB. 8 Euro.Waltraud Schwab: Berlin ist eine Frau. Jaron Verlag. 14,90 Euro.Fritz Eckenga: Ein Wort liebt das andere (CD). Verlag Antje Kunstmann. 17,90 Euro. Fritz Eckenga, R. Hurzlmeier: Jahreshauptversammlung meiner ICH-AG. Kunstmann. 9,90 Euro.F. W. Bernstein: Horch, ein Schrank geht durch die Nacht (CD). Kein & Aber Verlag. 17,90 Euro.Harry Rowohlt: Der Kampf geht weiter. Kein & Aber Verlag. 22,80 Euro.Klaus Modick: Vatertagebuch. Eichborn. 24,90 Euro.Micha Brumlik: Wer Sturm sät. Die Vertreibung der Deutschen. Aufbau. 18,90 Euro.