Die Weltbank

Die Weltbank wurde 1944 als Schwesterorganisation des Internationalen Währungsfonds gegründet und besteht derzeit aus 184 Mitgliedsstaaten. Hauptaufgabe ist der Kampf gegen die Armut. Die Weltbank ist der größte Geldgeber für Entwicklungsprojekte. Sie vergibt langfristige, weitgehend zinsfreie Kredite oder Zuschüsse, die nicht zurückgezahlt werden müssen. Seit 1996 unterstützt sie aktiv den Schuldenerlass für arme Länder. 26 Staaten sollen so insgesamt 41 Milliarden Dollar Schulden erlassen werden. Diese müssen dafür dann unter anderem eigene Programme für den gezielten Kampf gegen die Armut vorlegen. In den vergangenen 20 Jahren hat sich die Förderpolitik der Weltbank geändert. Während 1980 noch 20 Prozent der Kredite in die Stromerzeugung flossen, fördert die Weltbank heute verstärkt den Aufbau von Bildungs- und Gesundheitswesen, Wasserversorgung und den Kampf gegen Krankheiten und Umweltverschmutzung. DPA