: MENSCHEN DER WOCHE
Bundespräsident Horst Köhler ist der GUTMENSCH DER WOCHE. Er hat die richtigen Worte gefunden und für Aufbruchstimmung gesorgt: „Sie stehen mit Können, Einsatz und Fairness für alles Gute, das eine Gesellschaft hervorbringen kann. Gerade wir in Deutschland können Optimismus und Siegeswillen gut gebrauchen“, sagte er am Mittwoch bei der Verleihung des Silbernen Lorbeerblatts an die deutschen Medaillengewinner der Olympischen Spiele und Paralympics von Athen. Als wäre das nicht schon genug, zeigte der „Superhorst“ (Bild) auch noch ein Herz für Afrika: Galant und ohne Vorurteile begrüßte er den Präsidenten von Nigeria in seinem Gästehaus.
Der Jackpot-König aus dem Ruhrpott kann machen, was er will – er bleibt trotzdem der SCHLECHTMENSCH DER WOCHE. Warum? Weil er die 20,4 Millionen Euro gewonnen hat, nicht wir. Mögliche Neider (wir) versuchte der „typische Mann aus dem Ruhrgebiet“ bereits zu besänftigen: Der Taubenzüchter und Kinderfreund hat erklärt, er wolle sein Vermögen in das Wohl seiner Tauben und die Bildung seiner Kinder stecken. Von dem Geld könnte er sich 20,4 Millionen Tauben kaufen. Oder seinen 100 Kindern einen Abschluss in Yale ermöglichen.