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Archiv-Artikel

Jusos fordern Rücktritt bei JU

Von DET

KÖLN taz ■ Die Kölner Jusos haben den Vorstand der Jungen Union (JU) in Brühl zum Rücktritt aufgefordert. Die Christdemokraten hatten die Vorsitzende der rechtsextremen „Bürgerbewegung Pro Köln“, Judith Wolter, Mitte März zu einer Diskussionsrunde eingeladen. Wolter hatte die Veranstaltung im Anschluss als „einen ersten, wichtigen Schritt in Richtung auf die Normalisierung des Verhältnisses der CDU zu unserer Bürgerbewegung“ gewertet.

„Wer Positionen von ‚Pro Köln‘ ein Forum bietet, der darf kein Verständnis erwarten“, sagte der Kölner Juso-Vorsitzende Klemens Himpele. Er forderte auch die CDU zu Konsequenzen auf: „Solche Vorgänge darf die Partei nicht dulden. Wenn hier nicht entschieden durchgegriffen wird, stärkt das nur weiter rechtsextreme Tendenzen.“ Die JU Köln hat sich mittlerweile von der JU Brühl distanziert. „Mit rechtsradikalen Vereinigungen möchten wir weder zusammenarbeiten noch in Diskussionsrunden beieinandersitzen“, so der Vorsitzende HP Bröhl. DET