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Archiv-Artikel

MG-Prozess: Einstellung gefordert

Im Prozess wegen versuchter Brandanschläge auf Lastwagen der Bundeswehr in Brandenburg/Havel kommt das Kammergericht heute zum 50. Verhandlungstag zusammen. Die drei Angeklagten sollen laut Verfassungsschutz Mitglieder der linksextremen „militanten Gruppe“ (mg) sein, die sich jetzt aufgelöst haben soll. Das Gericht wollte sich am Dienstag mit Blick auf das laufende Verfahren nicht dazu äußern, ob diese neue Entwicklung in dem Prozess eine Rolle spielen könnte. Ein linkes Bündnis fordert die Einstellung des Verfahrens. Mit der mg-Auflösung sei ein Anklagepunkt der Bundesanwaltschaft weggefallen. Die drei Angeklagten waren 2007 nach dem versuchten Brandanschlag festgenommen worden. Die Anklage wirft ihnen Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vor. (dpa)