Für DNA-Tests

Der Hamburger Chef des Bund deutscher Kriminalbeamter (BdK), Frank Schöndube, hat Ostern genutzt, um Argumente vor allem von Datenschützern gegen DNA-Tests zur Verbrechensbekämpfung zu entkräften. Nachdrücklich bestreitet Schöndube, dass durch fingierte DNA-Spuren eine „Beweislastumkehr“ stattfinden könnte. „Die Verpflichtung zur Beweisführung wird durch die Möglichkeiten der DNA-Analytik nicht ausgehebelt“, beteuert Schöndube. DNA-Spuren hätten nicht von vornherein eine „besondere oder gar ausschließliche Beweiskraft“. Der Hamburger Senat war im Bundesrat am 18. März mit seinem Vorstoß zur Einführung der DNA-Probe als normales erkennungsdienstliches Mittel gescheitert.