: In die endlose Weite Ostfriesland
Betr: „Ostfriesen ergeben sich vorläufig“, taz nord 24.3.
Moin moin, liebe taz nord, nachdem Ihr jüngst schon einmal für Eure mangelhafte Beherrschung norddeutscher Sprache gerügt worden seid, könnt Ihr diese zusätzliche Bemerkung vielleicht noch dazu aushalten: Wer oder was auch immer aus Emden kommt, ist mit Sicherheit kein „Emdener“, wie Ihr in dem Artikel „Ostfriesen ergeben sich vorläufig“ wiederholt schreibt, sondern ein Emder (oder auch mal eine Emderin). Ihr seid doch auch keine „Bremener“, oder was? Und falls Ihr noch tiefer in die endlose Weite Ostfriesland vorstoßen solltet: Mit Norden und seinen Einwohnern, Institutionen und Eilanden („Norderney“) verhält es sich ganz genauso. Soviel böses Blut, aber es tut schon ein bisschen weh.
Dafür aber auch nochmal ein dickes Lob für das neue Gesamtkonzept der taz nord, das einen wunderbaren Überblick über den Norden gibt, wie man ihn in der regional beschränkten Lokalpresse nicht findet. Für mich ganz persönlich ein weiterer Grund, die taz zu abonnieren. Besonders auch Eure Berichterstattung zur Landtagswahl hier oben in Schleswig-Holstein war tatsächlich lesenswert.
FLORIAN PETERS, Kiel