: Eine wunderbare Symbiose
Betr.: „Kein Dreck in Staubschweig“, taz nord 22.3.
Habe Ihre Zeitung in der Bahn gefunden. Ich war überrascht, Ihr Bericht könnte von uns in Bayern abgeschrieben worden sein. Auch Sie bemühen sich, uns Bürgern ein Problem einzureden, wo keines ist. Hoffentlich sind alle Probleme heute nur so vorgegeben! Elektroautos erzeugen keine Schadstoffe, selbst die Ladestromerzeugung kann schadstofffrei erfolgen. Nur mit gewolltem Interesse wird das endliche fossile Erdöl im Auto verbrannt. In 100 Jahren haben unsere Enkel kein Problem mehr mit den Schadstoffen, wenn das Öl längst sein bezahlbares Ende gefunden hat. Das vorgegebene Problem löst sich in absehbarer Zeit ganz von allein durch seine gewünschte Ressourcen-Vernichtung. Dann wird es weder in Braunschweig bzw. Staubschweig oder an irgendeinem anderen Ort noch gefährliche Feinstäube geben. Keine Ampelschaltung oder Umleitung wird etwas an der endlichen Ölmenge oder der Menge der „todbringenden Kleinstpartikel“ ändern. Wohl aber: Der schadstofffreie Verkehr ohne Ölverbrennung erspart uns die Schadstoffe und die vom Baustadtrat Zwafeling vorgesehenen Straßenreinigungskosten. „Ein Elektroauto, das Ökostrom tankt, ist an Energieeffizienz nicht zu übertreffen – auch nicht vom Brennstoffzellenantrieb. Es verursacht weder Schadstoffemissionen noch Treibhausgase, macht kaum Lärm und beschert ein angenehmes Fahrgefühl.“ So das Solarstrommagazin Photon. Und das „Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt“: „Mit einer Energieversorgung aus erneuerbaren Quellen sieht die Welt anders aus: Kein Antriebskonzept benötigt hier so wenig Primärenergie wie das Elektroauto mit Akku.“ Ist das nicht eine wunderbare Symbiose – die Photovoltaik und die Windenergie mit dem Elektroauto? DIETRICH GÄRTNER, Erlangen