: Mit dem Tod an die Börse
Deutschlands größtes Bestattungsunternehmen Ahorn-Grieneisen plant für 2007 den Börsengang
BERLIN dpa ■ Das größte deutsche Bestattungsinstitut Ahorn-Grieneisen will an die Börse. Dabei sollen bis zu 45 Prozent der Anteile der Ahorn-Grieneisen AG Anlegern angeboten werden. Die Versicherungsgruppe Ideal ist momentan Alleineigentümerin. Sie nannte als wahrscheinlichen Termin das Jahr 2007. Mit den Einnahmen aus dem Börsengang will die Gruppe den Aufbau von Pflegeheimen finanzieren. In seiner 175-jährigen Unternehmensgeschichte hat Ahorn-Grieneisen mehr als eine Million Menschen unter die Erde gebracht, darunter auch zahlreiche Prominente wie Marlene Dietrich und Hildegard Knef. Seit kurzem bietet die Firma auch einen „Online-Bestatter“ an.
Vom Börsengang erwartet Ideal Erlöse zwischen 80 und 120 Millionen Euro. Im vergangenen Jahr erzielte Ahorn-Grieneisen einen Umsatz von 65 Millionen Euro.