: DAS WETTER: IN DER VORHÖLLE
Es war gegen sechs Uhr am Morgen, als Sigrid Schnabel das Haus verließ und schnurstracks dem Walde zulief, wo sie eine Buhlschaft mit dem Teufel einzugehen gedachte. Der Teufel allerdings war ein Morgenmuffel, der noch dazu eine schlimme Migräne hatte, wegen der er sich ins ruhige Halbdunkel der Vorhölle zurückgezogen hatte, deren angenehme Kühle ihm Linderung verschaffen sollte. Sigrid Schnabel aber bedrängte den armen Teufel und redete unablässig mit ihrer hohen Quiekstimme auf ihn ein, bis er endlich ungeduldig wurde und sie der Hölle verwies. Seither verbreitete Sigrid Schnabel in aller Welt die bösesten Gerüchte über die Hölle, die sich bis heute als Vorurteile in den Köpfen der Menschen hartnäckig festgesetzt haben.