Köln setzt auf Maos Erben

KÖLN taz ■ Köln will eine „China-Offensive“ starten. Das gab gestern Oberbürgermeister Fritz Schramma (CDU) bekannt. Ziel der Initiative sei es, Köln als Brückenkopf für die chinesische Wirtschaft in der Bundesrepublik weiter auszubauen. „Unser ehrgeiziges, aber nicht unrealistisches Ziel ist es, in den nächsten zwei Jahren 50 neue Unternehmen aus der Volksrepublik China in Köln anzusiedeln, also die Zahl der bereits ansässigen Unternehmen in etwa zu verdoppeln“, verkündete Stadtkämmerer Peter-Michael Soénius (CDU). Außerdem sollen künftig mehr chinesische Touristen als bisher in die Domstadt gelockt werden, um Köln in ihrer Heimat noch bekannter zu machen.

Laut Schramma verfügt Köln bereits über ein engmaschiges „China-Netzwerk“: „Wir wissen als Stadt starke Partner an unserer Seite – denn mit der IHK Köln, der Koelnmesse und KölnTourismus sitzen die zentralen Akteure des China-Geschäftes mit am Tisch.“ PAB