Toter Fötus

Ein Angestellter eines Friedhofs in Ottensen hat gestern Vormittag auf dem Gelände der Anlage einen Fötus gefunden. Nach Angaben der Polizei lag der tote Körper vor einer Kapelle, daneben Nabelschnur und Plazenta. Nach dem Ergebnis der Eilsektion im Institut für Rechtsmedizin an der Uni-Klinik Eppendorf handelte es sich um eine „Spontangeburt“: Der Fötus war bereits seit mehreren Tagen tot im Mutterleib, bevor er „abgestoßen“ wurde, sagte ein Polizeisprecher. Die unbekannte Mutter sei nun selbst in Gefahr. Der Fötus sei nicht lebensfähig gewesen, sein Entwicklungsstand entspreche der 20. bis 25. Schwangerschaftswoche. Zunächst hatte die Mordkommission ermittelt.