: SO GEHT’S
Fairen Handel kann man genießen, zum Beispiel als tazpresso. Gemeinsam mit www.fair-feels-good.de serviert die taz in den kommenden Wochen Hintergrundwissen zum Thema. Los geht es mit der kleinen Siegelkunde.
Transfair heißt das Siegel für Produkte, die auch im Supermarkt oder Ökoladen verkauft werden. Dahinter steckt ein gemeinnütziger Verein, dem Kirche, Entwicklungsorganisationen und Umweltverbände angehören. Inzwischen tragen viele Produkte neben dem Transfair-Siegel auch das Biolabel. (www.transfair.org)
Gepa, El Puente und dwp – die Namen dieser drei traditionellen Importeure gelten als Fairness-Garantie. Alle von ihnen vertriebenen Produkte übertreffen häufig die Transfair-Vorgaben.Die Kampagne Fian vergibt ein Gütesiegel für Blumen aus „menschen- und umweltschonender Produktion“, damit es den Arbeitern auf den Plantagen besser ergeht. 700 Blumengeschäfte in Deutschland führen faire Ware. (www.fian.de)
Das Siegel der Firma Rapunzel Naturkost garantiert, dass die Produkte sowohl nach den Richtlinien des Öko-Landbaus produziert als auch fair gehandelt sind. Das Zertifikat wird vom unabhängigen Institut für Marktökologie ausgestellt und prangt zum Beispiel auf Schokolade, Kakao, Kaffee und Zucker, die in Bioläden zu bekommen sind. (www.rapunzel.de)Das Rugmark-Siegel kennzeichnet Teppiche aus Indien, Nepal und Pakistan, die ohne illegale Kinderarbeit geknüpft werden – zu kaufen in über 200 Teppichgeschäften und per Versand. (www.rugmark.de)