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Archiv-Artikel

Hasenhüttl: Papst nur für fünf Jahre

BERLIN taz ■ Der suspendierte Saarbrücker Priester und emeritierte Hochschulprofessor Gotthold Hasenhüttl hat eine Beschränkung der Amtszeit des künftigen Papstes gefordert. „Es bedarf radikaler Reformen: Der Papst sollte auf fünf Jahre von der Weltkirche gewählt werden“, sagte Hasenhüttl der taz. Er befürchtet, dass auch unter einem neuen Papst ein „fundamentalistisches Christentum“ das Ziel des Vatikans bleibe, dem es um Unterordnung „in dieser monarchischen, gleichsam diktatorischen Kirche“ gehe. Hasenhüttl erwartet nicht, dass nach Johannes Paul II. „etwas viel Besseres nachkommt“. Der katholische Geistliche war von seinem Priesteramt suspendiert worden, weil er 2003 auf dem Ökumenischen Kirchentag in Berlin ein gemeinsames Abendmahl mit Protestanten gefeiert hatte. SEITE 12