: Chinawochen in Duisburg
DUISBURG taz ■ Duisburg verspricht 20.000 neue Jobs durch asiatische Waren: In dieser Woche reist Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) nach China, um sein „Gate to Asia“ zu bewerben. Sauerland will in der Hafenstadt eine Dauerausstellung für Unternehmen aus Fernost ansiedeln. Auf 250.000 Quadratmetern Fläche auf einem früheren Güterbahnhofsgelände sollen bis zu 8.000 Aussteller ihre Gebrauchsgüter vorstellen. Wann die Halle öffnen könnte und wo die Arbeitsplätze entstehen können – darüber möchte die Stadt vor Sauerlands Reise nichts sagen.
Ein anderes Projekt, das Duisburg ebenfalls immer als Jobmotor gepriesen hat, steht kurz vor dem Aus: Der CDU-Kreisverband schlägt dem Rat vor, aus der Bebauungsfläche für das „Multi Casa“ ein Sondergebiet zu machen. Somit erhielte der Rat ein Mitspracherecht – gegen den erklärten Willen des Investors. Das würde das Ende für das Einkaufszentrum am Hauptbahnhof bedeuten. JOE