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Dräger unter Gelatine-Beschuss

Im Wind flatternde Flyer und sonnige Dub-Klänge: Im Rahmen des AStA-Aktionsprogramms „Summer of Resistance“ haben gestern Uni-Studierende ihren Unmut über ein Bezahlstudium auf den Campus getragen. Am Rande von Aktionsküche und Infoständen bot sich Gegnern von Studiengebühren die Gelegenheit, Wissenschaftssenator Jörg Dräger (parteilos) die Meinung zu sagen – oder vielmehr ins Gesicht zu schleudern: Wer ein an ihn adressiertes Protestfax ausgefüllt hatte, durfte sich danach im Wackelpuddingwurf betätigen. Dran glauben musste allerdings nur eine Puppe, an der Drägers Konterfei klebte. Mit seinen auch heute fortgesetzten Aktivitäten auf dem Campus möchte der AStA mobil machen für das gerade angelaufene Protestsemester. Seinen ersten Höhepunkt wird dieses in der Uni-weiten Vollversammlung haben: morgen um 14 Uhr im Audimax.

bert/Foto: Henning Scholz

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