Anstalt war gestern

Stiftung Alsterdorf ist seit 1. April Unternehmensverbund

Es gebe „keine schrecklichen Dinge zu verkünden“, sagt Wolfram Scharenberg, Kommunikationsbeauftragter der Evangelischen Stiftung Alsterdorf. Vielmehr eine entscheidende Strukturveränderung – und dass davon kaum jemand etwas mitbekommen habe, sei „eine gute Sache“.

Seit 1. April ist die Stiftung keine „Komplexeinrichtung“ mehr, sondern ein Unternehmensverbund: Gegründet wurden eigene GmbHs, die bisher unter einem Dach gebündelte Dienstleistungen zur Aufgabe haben. So sind die Assistenzangebote für Menschen mit Behinderung und die „alsterarbeit“ nun selbständige Töchter, ebenso die beiden Kliniken der Stiftung, aber auch ambulante Angebote oder der „alsterdorf verlag“. Einzige Gesellschafterin bleibt die Stiftung.

Sinnvoll sei dieser Umbau angesichts „immer umfangreicherer Herausforderungen“ in zweifacher Hinsicht: Zum einen könnten die Angebote derart ausdifferenziert besser fortentwickelt werden. Zum anderen, und das dürfte schwerer wiegen, würden Krisen einzelner Zweige nun ein geringeres Risiko für alle anderen bedeuten. aldi