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Archiv-Artikel

Visionarum out

SPD und CDU verabredeten einvernehmlich die weitere Förderung des Universums – in noch ungeklärter Höhe

Von kawe

Bremen taz ■ Nach der spektakulären Kündigung des Universum-Betreibers Carlo Petri hat gestern Mittag ein Spitzengespräch zwischen SPD und CDU zu dem Thema stattgefunden. Der Termin war lange verabredet, aber die durch die Lage sehr aktuell. Wer erwartet hatte, die CDU-Seite würde die SPD heftig in die Enge treiben und wegen des „Nein“ zum Visionarum-Projekt ihr die Schuld an der Kündigung zuschieben, der wurde enttäuscht: „Ein einvernehmliches Gespräch“ sei es gewesen, erklärte der Sprecher des Wirtschaftssenators. Offensichtlich drängte auch die CDU-Seite nicht darauf, 20 oder 30 Millionen Euro Zuschuss für eine zweite Attraktion neben dem Universum zu beschließen.

An dem Gespräch nahmen auch Vertreter des Wirtschaftsressorts und des Rathauses teil. Die Runde war sich einig, dass das Universum attraktiv bleiben und dafür Wirtschaftsfördergelder zur Verfügung gestellt werden sollen – nach Vorstellungen des Ressorts rund 10 Millionen Euro sein. Die Runde will sich demnächst erneut treffen. kawe