berichtigung :
Keine Fehler auf den gestrigen Kulturseiten, nur eine etwas holprige Unterzeile zu dem Artikel über die Schließung des Tresors, Berlins letzten legendären Techno-Clubs. Aber das liegt in der Natur der Sache – dass sich der Leserhythmus nach dem Stakkato der abgehackten Beats richtet, die an diesem Wochenende zum letzten Mal aus dem Keller in der Leipziger Straße dröhnen werden.
Nutzen wir den Platz also für eine weitere Meldung aus der Musikwelt: Das Rap-Duo Outcast („Hey Ya!“) hat einen Prozess außergerichtlich beigelegt und in Geldspenden für diverse Projekte eingewilligt: Die 92-jährige Rosa Parks hatte Outcast vorgeworfen, sie in ihrem Song „Rosa Parks“ verunglimpft zu haben. Dort hieß es: „Ah ha, hush that fuss, everybody move to the back of the bus.“ Ob das aber wirklich gegen die Bürgerrechtsikone gerichtet war, die mit ihrer Weigerung, im Bus einem Weißen den Platz zu räumen, landesweit Proteste gegen die Rassentrennung ausgelöst hatte?