Sehr geehrter Wolfgang Mayrhuber,

zunächst einmal: Glückwunsch nachträglich zu 50 Jahren Lufthansa. Wir fliegen auch gerne mit Ihnen. Wir haben immer nur ein Problem: ein Platzproblem. Verstehen Sie uns nicht falsch, das geht nicht gegen Ihr Unternehmen, das geht gegen diese großformatigen Zeitungen, die Sie immer am Eingang ausliegen haben. Da tunkt man dann den Zipfel der Süddeutschen Zeitung in des Nachbars Kaffee. Muss sich für die FAZ-Seite im Gesicht der Nachbarin entschuldigen. Die taz dagegen ist klein, handlich, stört, wenn, über Inhalte, nicht über das Format. Also geradezu ideal für Ihre Flugzeuge. Deshalb wünschen wir uns von Ihnen, dass Sie die taz eine Woche lang von Frankfurt/Main aus durch die Welt fliegen.

Können Sie uns diesen Wunsch erfüllen?

Liebe taz,

haben Sie herzlichen Dank für Ihre an unseren Vorstandsvorsitzenden, Herrn Mayrhuber, gerichteten Zeilen anlässlich des taz-Geburtstages. Herr Mayrhuber hat mich gebeten, mit Ihnen Kontakt aufzunehmen.

Zunächst einmal Danke für die Glückwünsche zu unserem 50. Geburtstag und Ihnen alles Gute zu Ihrem 26. Geburtstag. Und natürlich wollen wir die taz von Berlin aus auf die Reise schicken. Die dafür zuständige Abteilung wird sich direkt mit Ihnen in Verbindung setzen, damit Sie eine Woche lang die Süddeutsche Zeitung nicht durch den Kakao ziehen müssen oder ungewollt kluge Köpfe hinter der FAZ-Seite produzieren. Ich hoffe, Sie haben Verständnis, dass eine Bordbeladung aus Frankfurt heraus aus organisatorischen Gründen nicht so einfach möglich ist.

Nochmals alles Gute zum Geburtstag und freundliche Grüße.

Klaus Walther, Senior Vice President