: Der Musikmacher
Brant Bjork könnte wahrscheinlich auf einer leeren Persil-Tonne herumklopfen und würde damit immer noch ziemlich gute Musik machen. Zwar ist sein Name untrennbar mit Bands wie Kyuss, Fu Manchu, Che und Queens Of The Stone Age verbunden, aber irgendwie wollte der Mann dann doch noch mehr als ständig in Stoner Grooves und Wüstenrock zu machen. Und so startete er vor einigen Jahren mit seinem Album „Operators“ eine Solokarriere, die musikalisch gesehen, immer wieder überraschende Wendungen brachte. Mit seinem zweiten Album „Keep Your Cool“ entfernte sich Bjork nämlich von seinen psychedelischen Ursprüngen, brachte aber auf dem aktuellen Nachfolge-Album „Local Angel“ trotzdem mit „Hey Joe“ eine Hommage an Jimi Hendrix. Das war aber eher ein Befreiungsschlag als ein Rückfall. Überwiegend hat sich der Rockpoet ganz massentauglich dem modernen Indie-Pop verschrieben.