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Die GAL will Spekulanten stoppen

MIETEN Planrecht und Grundstücksvergabe sollen Preise dämpfen

Die GAL möchte die Spekulation mit Wohnungsbaugrundstücken eindämmen und so den Mietpreisanstieg dämpfen. Hamburg sei inzwischen die drittteuerste Stadt Deutschlands. In einem Bürgerschaftsantrag schlägt die GAL vor, Investoren soziale Auflagen zu machen. Wer ein städtisches Grundstück bebauen möchte, soll 30 Prozent der Wohnungen für Sozialmieter und 20 Prozent für Baugemeinschaften bereitstellen; er muss seine Miete begrenzen und das Grundstück für mindestens zehn Jahre behalten. Gesellschaften, die schon einen Wohnungsbestand in Hamburg bewirtschaften, sollen bevorzugt werden. Bei Privatgrundstücken schlägt die GAL vor, städtebauliche Verträge zu denselben Bedingungen zu schließen. Um Druck zu erzeugen, könnte man die Genehmigung der Pläne, die die Bebauung vieler Grundstücke erst ermöglichen, mit den obigen Bedingungen verknüpfen. KNÖ

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