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Archiv-Artikel

Ganz Berlin feiert die frohe Botschaft

Eine Sekunde hielt Berlin den Atem an. Als sich die frohe Botschaft dann aber am Dienstagabend wie ein Lauffeuer zunächst durch die Wellblechkathedrale und dann durch Stadt und Land verbreitete, fielen sich wildfremde Menschen hochgeistig beseelt in die Arme. Viele köpften gar schon lang kühl gestellte Flaschen mit edlen Tropfen. „Ganz Berlin freut sich“, verkündete der Regierende Bürgemeister Klaus Wowereit (SPD). „Sie haben lange darauf gewartet, jetzt sind sie am Ziel. Es war eine Superstimmung, und es ist prima, dass sich das Daumendrücken gelohnt hat. Der Erfolg ist aber auch Ergebnis konsequenter Arbeit“, schloss Wowereit seine gebührenden Worte der Gratulation – auch an die Anhänger, die trotz mancher Höhen und Tiefen stets in Treue an ihrem Glauben festgehalten hätten, dass der EHC Berlin eines Tages deutscher Eishockeymeister werden könne. Spätestens da durften auch die Eisbären Sven Felski (rechts) und Stefan Ustorf alle Hemmungen fallen lassen und es nach dem 4:1 im dritten Finalspiel gegen die Adler Mannheim so richtig krachen lassen. Erstmals gesamtdeutscher Meister wird ein Club schließlich nur einmal. FOTO: IMAGO

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