„COSTA CONCORDIA“ : Suche nach Vermissten offiziell beendet
ROM | Die Suche nach Vermissten im Wrack der „Costa Concordia“ ist endgültig eingestellt worden. Die Suchaktionen im Inneren des Schiffs würden aus Sorge um die Sicherheit der Taucher beendet, sagte ein Sprecher der Feuerwehr gestern. Der Zivilschutz informierte die betroffenen Familien und Botschaften über die Entscheidung. Bislang wurden 17 Tote aus dem am 13. Januar vor der Toskanainsel Giglio havarierten Schiff geborgen.
Wie das Auswärtige Amt gestern in Berlin bestätigte, wurde inzwischen ein sechstes deutsches Todesopfer identifiziert. Damit werden noch insgesamt 15 Menschen vermisst, darunter sechs Deutsche. Der Feuerwehr zufolge sollen aber Helfer erneut bestimmte aus dem Wasser ragende Teile der „Concordia“ sowie die direkte Umgebung des Wracks nach Leichen absuchen.
Für Aufregung sorgt auf Giglio die Einschätzung des Krisenstabsleiters, das Schiff könne möglicherweise noch bis zu einem Jahr vor der Insel liegen. Nach der Sicherung des Wracks und den Vorbereitungen des Abtransports könne es sieben bis zehn Monate dauern, bis das Wrack geborgen sei. (dpa)