IN ALLER KÜRZE

Scharf kritisiert haben SPD und GAL, dass die Gespräche mit der Anwohner-Initiative „Esso-Häuser“ vom Investor Bayerische Hausbau für beendet erklärt und der baldige Abriss der Häuser angekündigt wurde. Der SPD-Bürgerschaftsabgeordnete Andy Grote sagte, nach seinem Ausscheren sei die Hausbau „weiter denn je von einer Abrissgenehmigung entfernt“, die SPD-Bezirksfraktion Mitte teilte mit: „Wir können uns kein Verfahren vorstellen, in dem nicht die Mieterinnen und Mieter der Esso-Häuser und Stadtteilbewohner intensiv beteiligt sind.“ +++ Das Bürgerbegehren über die Bebauung der Brammerfläche im Schanzenviertel ist gescheitert. Den Initiatoren fehlten 800 Unterschriften zu der erforderlichen Zahl von 5.700 Unterstützern. Das Bürgerbegehren forderte unter anderem Kulturangebote und den Bau von Studentenwohnungen am Gelände neben der S-Bahn Sternschanze. +++ Vermutlich von ihrem Ehemann getötet worden ist die seit fast zwei Wochen vermisste Afghanin. Der 54-Jährige sitze seit Freitag unter Totschlagsverdacht in Untersuchungshaft, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. +++ Eine tote Frau entdeckt haben Fußgänger in Barmbek. Die Leiche lag im Bach Osterbek unter einer Brücke an der Adlerstraße. Rechtsmediziner prüfen jetzt, ob ein Suizid vorliegt, sagte ein Polizeisprecher. +++ Einen Brandanschlag auf ein italienisches Restaurant verübt haben Unbekannte in der Nacht zum Mittwoch in der Altstadt. Die Täter warfen mit einem Ziegelstein die Außenscheibe ein und schleuderten anschließend einen Brandsatz in das Lokal, teilte die Polizei mit. Hinweise auf eine politisch motivierte Tat lagen zunächst nicht vor. +++ Eine Million Euro pro Jahr stellt Hamburg für die Begleitung von ehrenamtlicher Pflege zur Verfügung – doppelt so viel wie bisher. Das Geld stellen Gesundheitsbehörde und Pflegekassen bereit. +++ Der geplanten Elbvertiefung droht nach Informationen der Tageszeitung Die Welt ein erneuter Rückschlag. Das Bundesverkehrsministerium gehe nicht mehr davon aus, dass das Projekt noch in diesem Jahr beginnen könne, berichtet die Zeitung. Da Umweltverbände Klagen gegen die Fahrrinnenanpassung angekündigt haben, sei das „vollziehbare Baurecht“ erst nach Abschluss eines Gerichtsverfahrens zu erreichen. +++