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Archiv-Artikel

Anschlagsserie in und um Bagdad

BAGDAD afp ■ Weniger als einen Tag nach der Vorstellung der neuen irakischen Regierung hat eine Serie von Bombenanschlägen in der Hauptstadt Bagdad und in der Umgebung mindestens 23 Menschen in den Tod gerissen. Mehr als 90 weitere Menschen seien bei den insgesamt neun Anschlägen verletzt worden, teilte das Innenministerium gestern mit. Allein 13 Menschen wurden laut Innenministerium in Bagdad getötet und 50 verletzt, als am Morgen in zwei Bezirken im Norden und Osten der Stadt fast gleichzeitig vier Autobomben explodierten. Die offenbar koordinierten Anschläge richteten sich gegen irakische Sicherheitskräfte. Der als Terrorist gesuchte Jordanier Abu Mussab al-Sarkawi rief in einer Tonbandaufnahme die irakischen Aufständischen zu weiteren Anschlägen gegen die amerikanischen Truppen auf. US-Präsident George W. Bush bescheinigte den im Irak stationierten US-Truppen, beim Kampf gegen die Aufständischen „wirklich gute Fortschritte“ zu machen.