Zwei US-Flugzeuge abgestürzt

Weitere Kämpfe und Anschläge im Irak vor der Vereidigung der neuen Regierung

BAGDAD afp ■ Die US-Armee hat bei einem Einsatz im Irak zwei Kampfflugzeuge verloren. Die Maschinen vom Typ F/A-18 seien am Montagabend offenbar in der Luft kollidiert, teilte ein Armeesprecher am Dienstag in Bagdad mit. Einer der beiden Piloten sei am Dienstagmorgen tot aufgefunden worden, der zweite gelte als vermisst. Bei einem Gefecht nahe der syrischen Grenze töteten US-geführte multinationale Truppen nach Armeeangaben zwölf Aufständische. In Bagdad erschossen Unbekannte einen hohen Regierungsbeamten. Bei Kämpfen zwischen US-irakischen Truppen und Rebellen in Ramadi im Westen des Irak wurden 15 Menschen getötet, darunter zwölf Angreifer.

Am Nachmittag sollte in Bagdad die neue irakische Übergangsregierung vereidigt werden. Nach letzten Verhandlungen über die noch unbesetzten Ministerposten sollte die Einführungszeremonie in der besonders gesicherten „grünen Zone“ der irakischen Hauptstadt stattfinden. Die neue Regierung war am letzten Donnerstag vom Parlament gebilligt worden, obwohl fünf Ministerposten unbesetzt geblieben waren.