: Streit ums Essen in den Schulen
Sozialressort organisiert „alternative Versorgung“. FDP will neue Zuständigkeit
bremen taz ■ „Die Kooperation zwischen Kindergärten und Ganztagsschulen bei der Essensversorgung ist auch zukünftig sichergestellt.“ Das teilte gestern Heidrun Ide, Sprecherin von Sozialsenatorin Karin Röpke (SPD), zu einem Artikel in der taz mit.
Die „KiTa Bremen“ werde für die Schulen Baumschulenweg und Oslebshauser Heerstraße die Essensversorgung an andere Lieferanten abgeben. Welche Betriebe das sind und warum die bisherige Kooperation aufgegeben wird, ist dabei weiter unklar. Die Lieferung durch die KiTA Bremen sei nur für eine Übergangszeit „verabredet“ gewesen. Für die Schule Düsseldorfer Straße bringe der Eigenbetrieb bis zum Ende des laufenden Schuljahres das Essen. Wegen geplanter Erweiterungen der Schule könne die Küche der KiTA danach die Versorgung jedoch „nicht mehr leisten“. Zum übernächsten Schuljahr sei vorgesehen, eine „alternative Essensversorgung“ zu organisieren, hieß es in einer Mitteilung.
„Die Zuständigkeit für Kitas gehört ins Bildungsressort“, erklärte hingegen der stellvertretende FDP-Landesvorsitzende Magnus Buhlert. Der Streit um die Essensversorgung sei an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Es zeige sich, dass Sozial- und Bildungsressort nicht kooperationswillig oder -fähig seien, meinte Buhlert. ky