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Archiv-Artikel

Bismarck-Ini kämpft weiter

Von knö

Die Bürgerinitiative „Unser Bismarckbad bleibt!“ will trotz des gestern vorgestellten Bäder-Kompromisses weiter für das alte Hallenbad am Altonaer Bahnhof kämpfen. 4.500 von gut 5.300 Unterschriften für einen Bürgerentscheid habe man bereits gesammelt, sagte Irmela Kunzmann von der Initiative. Nach dem Ende des altonale-Festes am 19. Juni soll der Rest vorliegen, so dass bis Dezember ein Bürgerentscheid stattfinden müsste – es sei denn, die schwarz-grün dominierte Bezirksversammlung übernähme das Anliegen der Initiative. Eine Pro-Forma-Übernahme, um den Bürgerentscheid zu verhindern, dürfte schwierig werden, denn das Bürgerbegehren fordert, das Schwimmbad im Bebauungsplan zu fixieren. Der SPD-Landesvorsitzende Mathias Petersen half gestern Nachmittag beim Sammeln von Unterschriften. „Keiner erwartet von Theatern oder von der Oper, dass dort schwarze Zahlen geschrieben werden“, sagte Petersen. Die Behauptung, dass die Besucher des Bismarckbades anderswohin ausweichen könnten, sei falsch. „Meine Patienten werden nicht zu anderen Bädern wechseln, sondern gar nicht mehr schwimmen gehen“, prophezeite der Arzt. Die GAL-Bürgerschaftsabgeordnete Verena Lappe verlangte auf der Linie der Bezirkskoalition „einen nahtlosen Übergang zu einem Badneubau“. knö