: Auf Werner folgt König
Neue künstlerische Leitung und gemeinsame Verwaltung für die Schwankhalle-Mitgliedsvereine
Bremen taz ■ Die Schwankhalle hat sich in einer Mitgliederversammlung für ein neues Leitungsmodell und Betriebskonzept entschieden. Während die Mitgliedsvereine künstlerisch und programmatisch autonom bleiben, werden alle betrieblichen Aufgaben und Belange beim Trägerverein des Kunst- und Künstlerhauses Schwankhalle zentralisiert – dazu gehören neben einer gemeinsamen Technik und Verwaltung auch die Öffentlichkeitsarbeit und das Veranstaltungsmanagement.
Die künstlerische Leitung übernimmt mit Beginn der neuen Spielzeit 2005/06 für zunächst zwei Jahre der Kulturmanager und Theatermacher Hans König, die betriebliche Geschäftsführung die Kulturmanagerin Dörte Zillessen.
Der Regisseur und Projektentwickler Carsten Werner wird die neue Leitung zunächst begleiten und nach außen vertreten. „Ich möchte mich mehr auf künstlerische Projekte konzentrieren“, erklärte er. Katrin Rabus, Mitglied des Trägervereins Schwankhalle, begrüßte das neue Konzept. „Carsten Werner war eine gute Lösung“, sagte sie. „Aber mit Hans König ist eine gleichwertige gefunden worden“.
Die Schwankhalle will künftig ihre Rolle als Interessensvertretung von Künstlern und Freiberuflern aller Sparten stärker betonen. „Wir wollen der Frage nachgehen, wie im Zuge des Masterplans Kulturförderung stattfindet“, so Carsten Werner. „Das alte Modell der Spartentrennung ist in jedem Fall nicht nur in Bremen out“. grä